W:A:O - 2018 - die Musik
Am nächsten Morgen ging es nach der Dusche erst mal ins Dorf um zu Frühstücken.
Vorbei an diversen Frühstückszelten und Verkaufsständen bis zu einem Restaurant.
Da die Sonne bereits um 9:30 Uhr brannte, gönnten wir uns einen Platz am Schatten.
Erst mal richtig stärken dann zurück zum Campingplatz.
Da noch keine Bands spielten die uns interessierten - erkundeten wir den Metal Market und kauften die ersten Wacken T-Shirts.
Tremonti (Hard Rock/Trash Metal - Orlando, USA)
Das Soloprojekt von Creed und Alter-Bridge Gitarrist Mark Tremonti.
Viele seiner Songs passten nicht ins Musikalische Konzept seiner beiden Hauptbands und so nahm er 2012 sein erstes Album als Tremonti auf. Wobei er hier nicht nur Gitarre spielt sondern auch noch das singen übernahm.
Sein vom Trash Metal beeinflusster Stil mit einem stark melodischen Kern hat mir sehr gefallen.
Das aktuelle Album (ein Konzeptalbum das von Menschen und künstlichen Lebensformen handelt, die Versuchen miteinander zu koexistieren) wurde hoch gelobt in der Presse.
Ein genialer Start in den zweiten Tag und absolut sehenswert.
www.marktremonti.com
Vince Neil (Hard Rock - USA)
Auch wenn Vince Neil zur Zeit solo unterwegs ist - besteht seine Show hauptsächlich aus Songs seiner Band Mötley Crüe und ein paar eigenen.
Technisch gesehen alles gut gespielt und macht soweit auch spass.
Ebenfalls vorhanden die eine oder andere leicht bekleidete Frau, die zwischen den Liedern den Sänger mit Getränken versorgt und mit den Hüften wackelt.
Aber Tommy Lee am Schlagzeug der während seines Solo's teils Kopfüber spielt - fehlt dennoch.
Es ist einfach irgendwie nicht das gleiche...
www.motley.com
Monstagon (Hanover, DE)
Wasteland und Monstagon passen zusammen wie die Faust aufs Auge.
Ist aber auch kein Wunder, da die Band das postapokalyptische Gesamtkonzept von Wasteland verfolgt.
Vom Bühnenbild über die Kostüme bis hin zu den Legenden der Musiker ist alles an die Mad Max Filmreihe angelehnt.
Das alles zusammen mit der Musik ist ein Spektakel dass man sich nicht entgehen lassen sollte.
Wenn dann noch die Feuerwerfer in Gang gesetzt werden und einem neben der Sonne noch zusätzlich grillen... ist man vollends in Wasteland angekommen.
Natürlich durften die schönen und leicht bekleideten Frauen im Wasteland Style nicht fehlen.
Zu Beginn des Konzertes rettet die Band eine in Not geratene Frau ... nur schade dass einmal mehr die Frau als hilfloses Opfer dargestellt wurde... sexy aber schwach und hilfsbedürftig und somit absolut nicht Zeitgemäss... was ich wirklich schade finde.
www.monstagon.com
Nach dem coolen Konzert von Monstagon entschlossen wir uns - nicht wieder über das ganze Gelände zum Beergarden zu laufen um uns die Clowns an zu sehen, denn nach 20 min. hätten wir schon wieder zurück zum Wasteland Stage laufen müssen für das Konzert von Blessed Hellride.
So suchten wir uns vor Ort einen Schattenplatz und was zu trinken......nachträglich gesehen, wären wir besser in den Beergarden gelaufen und dort geblieben.. the Clowns und John Diva and the Rockets of Love hätten uns da sicher auch gut unterhalten...
Blessed Hellride (DE)
Im Internet gab es nur auf YouTube ein Video von Blessed Hellride und beim reinhören haben sie
eigentlich richtig gut und power voll geklungen... aber wir hätten da wohl eher noch auf den Text hören sollen... denn die Texte handeln oft von Satan und auch neben den Texten war das Konzert
nicht wirklich unseres... so entschlossen wir uns kurzerhand unser Abendessen vor zu ziehen und dann Exit Eden auf der Bühne nebenan an zu hören.
Exit Eden (US FR, DE, BR)
Exit Eden ist eine internationale Band welche durch 4 talentierte Sängerinnen besticht.
Sie machen Symphonic Metal Covers aus bekannten Songs von Rihanna, den Backstreet Boys, Lady Gaga oder Bonnie Tyler.
Ist aber auch irgendwie schade dass sie nichts eigenes haben.
Witzig ist die Tatsache dass viele die Songs mitsingen konnten. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es sich um eingefleischte Exit Eden Fans handelt und nicht um Fans von Rihanna und Co. (grins).
www.exit-eden.com
Judas Priest (GB)
über die britische Heavy Metal Band muss man wohl kaum was sagen. Ihre Musik über die letzten 40 Jahre spricht für sich selber.
Ein würdiger Abschluss für den zweiten Tag in Wacken.
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